Erste Erfahrungen mit dem KIA Opirus

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Das Oberklassenmodell des koreanischen Herstellers für 36.600 Euro

Seit über zehn Jahren baue man für Korea Oberklassenautomobile, sagt KIA-Vize Young-Hwan Kim. Und jetzt biete man mit dem Opirus erstmals weltweit ein Fahrzeug für dieses Segment an.

In 22 Monaten hat man, auf einer gemeinsamen Plattform mit der Schwester-Hyundai-Modelle Equus und Centennial, den Opirus entwickelt.

Was nach dem ersten Eindruck mit etwas Jaguar und Mercedes an der Außenhaut daherkommt, zeigt sehr schnell seine eigenständigen Werte. Europäische Retro-Stilelemente standen Pate bei der gelungenen Entwicklung der Karosserie.

Im Innenraum herrscht gediegene Eleganz in Leder und Holz. Was auffällt sind die großen Scheiben, die das Auto lichtdurchflutet erscheinen lassen. Ausreichend Platz ist für fünf Reisende vorhanden, die Beinfreiheit auf den hinteren Sitzen ist komfortabel. Der Fahrersitz ist achtfach verstellbar, das Schaltschema dazu in der Tür ist bekannt von Mercedes. Wie es sich für Fahrzeuge dieser Klasse gehört, lässt sich vom Lenkrad aus bequem der Tempomat bedienen. Das Navigationssystem kommt von Becker, als Sonderausstattung ist auch die Variante mit integriertem WAP-Browser, integriertem Telefon mit Freisprecheinrichtung sowie TCM-Funktion und CD-Laufwerk zu erhalten.

Befeuert wird der KIA Opirus von einem 3,5-Liter-V6-Benzinmotor. Eine hohe Laufkultur macht das Triebwerk zu einem angenehmen Zeitgenossen unter der Motorhaube. Leise und kraftvoll beschleunigt er das Auto, das Fünfgang-Automatikgetriebe schaltet die Gänge locker durch. Wer noch aktiv schalten will, kann dieses über die sequentielle Ebene tun, überwacht von Sensoren für Drehzahl und Beschleunigung. In 9,4 Sekunden ist der Opirus laut KIA an der 100 km/h-Marke und in der Spitze 220 km/h schnell. Das knapp zwei Tonnen schwere Fahrzeug nimmt auf 100 Kilometer Wegstrecke 11,4 Liter Normalbenzin zu sich.

Das Fahrwerk vermittelt zwischen Komfort und sportlichem Anspruch. Hierfür arbeitet die elektronische Dämpferverstellung mit der ständigen Überwachung des Fahrzustandes. Eine Vorauswahl kann der Fahrer des Opirus schon zwischen Automatik und Sport treffen.

Alle gängigen Sicherheitseinrichtungen sind beim Opirus an Bord, inklusive einer Rundumversorgung mit insgesamt acht Airbags. Für die Kindersitze hat KIA das bewährte und genormte Isofix-Sitzsystem eingebaut. So ist der Wechsel des Kindersitzes ohne größere Probleme möglich.

Eine echte Exklusivität vermeldet KIA für den Opirus ebenfalls. Für alle in Europa verkauften Fahrzeuge gilt eine Fünfjahresgarantie ohne Kilometerbegrenzung. Damit ist der Opirus das erste Fahrzeug der Premium-Klasse, welches mit einer derart langen Garantie ausgestattet ist.

Bei der Versicherung ist der KIA Opirus in der Haftpflicht in die Typklasse 20, bei Teilkasko in 33 und bei Vollkasko in die 26 eingestuft. Zum Kaufpreis von 36.600 Euro (inkl. 16 % MwSt.) kann man noch als Option eine Metallic- oder Micra-Lackierung für 400 Euro und/oder ein elektrisches Schiebedach aus Glas für 700 Euro ordern.

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